Schöne neue Arbeitswelt:

Wie New Work entstanden ist (und weshalb das Konzept bleiben wird)

  

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Mit Flexibilität, Selbstbestimmung und Mitbestimmung hat das Konzept "New Work" den modernen Arbeitsalltag revolutioniert. Das Ziel ist es, die Arbeitswelt so zu gestalten, dass Beschäftigte mehr Flexibilität, Autonomie und Selbstverwirklichung genießen können. Im folgenden Text werfen wir einen Blick auf Definition und Geschichte von New Work, beschäftigen uns mit dem strukturellen Wandel in der modernen Arbeitswelt und zeigen, wie Swisio Flexibilität, Zusammenarbeit und Effizienz fördert.

New Work: Was ist das eigentlich?

Bessere Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben, mehr Flexibilität, flache Hierarchien, effiziente Zusammenarbeit: Das alles (und mehr) ist gemeint, wenn von "New Work" die Rede ist. Klar definieren lässt sich der Begriff nicht - vielmehr bezeichnet New Work ein umfassendes Konzept rund um alternative Arbeitsmodelle. Es geht darum, durch ein neues Verständnis von Arbeit in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung eine bessere Balance zwischen Beruf und Privatleben zu schaffen - nicht lediglich Aufgaben zu erledigen. Es geht um die Förderung der individuellen Kreativität und Produktivität, mehr Flexibilität und Selbstbestimmung, den Abbau von Hierarchien und eine positive Arbeitskultur. Im modernen Arbeitsalltag bedeutet New Work zum Beispiel, dass Beschäftigte mehr Autonomie über ihre Arbeitszeiten und -orte haben, was zu einer besseren Work-Life-Balance führen soll. Unterstützt wird dieser Ansatz oft durch digitale Tools, die eine nahtlose Kommunikation und Zusammenarbeit ermöglichen. Meist beinhalten New-Work-Konzepte gemischte Teams, bei denen Teile im Büro, hybrid oder vollständig remote (von engl. "remote" = entfernt. Remote-Arbeit ist demnach eine Arbeitsform, bei der Aufgaben von einem beliebigen Ort außerhalb des Büros ausgeführt werden) arbeiten.

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Persönliche Entfaltung & Hybride Modelle:

Bergmanns Vision von einer besseren Arbeitswelt 

Brandneu ist die Idee um New Work nicht. Sie entstand bereits in den 1980er-Jahren durch den österreichisch-amerikanischen Sozialphilosophen Frithjof Bergmann, der die Veränderungen durch zunehmende Automatisierung und technologische Entwicklungen seit der industriellen Revolution erkannte. In der Konsequenz stellte er die Frage, wie sich Arbeit sinnvoll und erfüllend gestalten lässt, wenn zunehmend Maschinen die traditionelle Erwerbsarbeit erledigen.

Bergmann definierte New Work durch drei zentrale Prinzipien:

Diese Ideen wurden durch die fortschreitende Digitalisierung und den technologischen Wandel immer relevanter. Flexibles Arbeiten, Homeoffice, selbst organisierte Teams und flache Hierarchien sind heute zentrale Elemente von New Work. Diese Entwicklungen gehen konform mit Bergmanns Vision einer Arbeit, die nicht nur effizient, sondern auch menschlich und erfüllend ist.  

Voraussetzungen für New Work: Umdenken in der Arbeitswelt

Bergmanns Ideen definierten die traditionellen Vorstellungen von Arbeit und Erfolg neu. Wo bisher feste Strukturen, starre Hierarchien und klar abgesteckte Aufgabenbereiche dominierten, stellte New Work plötzlich die Bedürfnisse und das Wohlbefinden des Einzelnen in den Mittelpunkt. Alte Konzepte gingen oft davon aus, dass Arbeit in erster Linie eine Pflicht ist, die in einem festen Rahmen innerhalb strenger Arbeitszeiten erledigt werden muss. Nun aber ging es nicht mehr nur darum, vorgegebene Aufgaben zu erfüllen, sondern darum, die Arbeit nicht mehr isoliert vom Privatleben und als integralen Bestandteil der eigenen Lebensgestaltung zu betrachten.

Dieses neue Verständnis erforderte nicht zuletzt einen tiefgreifenden Wandel in Führung und Organisation. Offenheit, Eigenverantwortung und Veränderungsbereitschaft waren gefragt. Führungskräfte mussten lernen, Kontrolle abzugeben und Vertrauen in die Selbstorganisation und Eigenverantwortung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu setzen. Statt starre Vorgaben zu machen, sollten sie Räume für Kreativität und Eigeninitiative schaffen. Unternehmen mussten in flachen Hierarchien arbeiten lernen, Kommunikation auf  Augenhöhe betreiben und vermehrt auf agile Methoden setzen.

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Warum New Work für Beschäftigte
UND Unternehmen wichtig ist.

Da New Work eine ganze Reihe von Vorteilen bietet, ist es sowohl für Beschäftigte als auch für Unternehmen von großer Bedeutung.

  

Wichtige Arbeitsformen und -merkmale

Im Rahmen von New Work haben sich mehrere Arbeitsformen etabliert, die auf Flexibilität, Selbstbestimmung und eine bessere Work-Life-Balance abzielen. Eine der häufigsten ist Homeoffice, bei dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Aufgaben nicht im Büro, sondern von zu Hause aus erledigen. Flexibles Arbeiten umfasst die Anpassung der Arbeitszeiten an persönliche Bedürfnisse und Lebensumstände, wodurch Beschäftigte Arbeitszeit und Arbeitsort selbst bestimmen können.

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Agile Arbeitsmethoden (z. B. Scrum oder Kanban) sind ebenfalls weit verbreitet, insbesondere in der Projektarbeit. Diese Methoden fördern eine iterative und kollaborative Arbeitsweise, die es Teams ermöglicht, schnell auf Veränderungen zu reagieren. Coworking-Spaces bieten eine alternative Arbeitsumgebung, in der Freelancer und Beschäftigte von verschiedenen Unternehmen gemeinsam arbeiten können, was dem Austausch und der Zusammenarbeit förderlich ist.

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Job Sharing ist eine weitere flexible Arbeitsform, bei der sich zwei oder mehr Beschäftigte eine Vollzeitstelle teilen. Dies ermöglicht eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie und schafft gleichzeitig Raum für unterschiedliche Arbeitszeitmodelle. Auch Remote Work gewinnt immer mehr an Bedeutung: Bei diesem Modell können Beschäftigte nicht nur von zu Hause, sondern auch von anderen Orten weltweit arbeiten. Unternehmen erhalten dadurch besseren Zugang zu globalen Talenten.

Ein wichtiger Aspekt im Zusammenhang mit New-Work-Konzepten ist die Zusammenarbeit mit Teams in verschiedenen Zusammensetzungen. So kombinieren etwa hybride Teams Büro- und Remote-Arbeit, meist unterstützt durch moderne digitale Tools. Fluide Teams bestehen aus Mitgliedern, die sich je nach Projektanforderung ändern. Die Vorteile eines fluiden Teams liegen in der hohen Anpassungsfähigkeit und der Möglichkeit, immer die besten Sachverständigen für anstehende Aufgaben einsetzen zu können. Das interdisziplinäre Team schließlich vereint Fachleute aus verschiedenen Bereichen, um komplexe Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven zu lösen und innovative Lösungen zu entwickeln.

  
New Work:

Vor- und Nachteile

Wie bei jedem strukturellen Wandel, so gibt es auch im Hinblick auf New Work sowohl Vorteile als auch Herausforderungen, die es sorgfältig abzuwägen gilt.

Pro:

Contra:

    
Digitalisierung und Künstliche Intelligenz:

Treiber für New Work

Die Digitalisierung hat einen tiefgreifenden Wandel in der Arbeitswelt herbeigeführt. Die rasante Entwicklung moderner Technologien ermöglicht neue Formen der Zusammenarbeit und mehr Flexibilität. Künstliche Intelligenz unterstützt dies, indem sie sich wiederholende Aufgaben automatisiert und datenbasierte Entscheidungen vereinfacht. Arbeitskräften ist es damit möglich, sich auf wertschöpfende Aufgaben zu konzentrieren. Telearbeit und Remote Work sind direkte Konsequenzen der Digitalisierung und KI-Entwicklungen. Sie bieten die Möglichkeit, flexibel und ortsungebunden zu arbeiten, was im Einklang mit den New-Work-Prinzipien von Flexibilität und Selbstbestimmung steht. New Work bietet damit nicht nur die notwendige Flexibilität, um remote und hybride Arbeitsmodelle effektiv zu nutzen, sondern fördert zugleich eine agile und anpassungsfähige Unternehmenskultur. Unternehmen, die mit den sich schnell wandelnden Anforderungen Schritt halten und sowohl Mitarbeiterzufriedenheit als auch Innovationskraft steigern möchten, sind gut beraten, Arbeitsstrukturen zu analysieren - und gegebenenfalls zu modernisieren. 

Swisio erleichtert die technosoziale Zusammenarbeit 

Die enge Verknüpfung von digitaler Technologie und menschlicher Interaktion mit dem Ziel, gemeinsam flexibler und effizienter zu arbeiten, wird häufig unter dem Begriff "technosoziale Zusammenarbeit" zusammengefasst. Diese Art der Arbeitskultur ist wichtig, da sie in einer zunehmend vernetzten und flexiblen Welt eine effizientere Kommunikation, schnellere Entscheidungsfindungen und stärkere Zusammenarbeit (auch über größere Distanzen) ermöglicht, unterschiedliche Perspektiven zusammenbringt und so eine dynamische, kollaborative Kultur begünstigt. 

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Die SaaS-Workforce-Management-Lösung von Swisio stärkt diesen wichtigen Aspekt, indem sie die Eigeninitiative und das Teamwork der Beschäftigten fördert. Durch die Berücksichtigung individueller Bedürfnisse und Präferenzen bei der digitalen Planung ermöglicht Swisio mehr Mitbestimmung und eine effizientere Zusammenarbeit. Das übrigens funktioniert im Pflegebereich ebenso gut wie in klassischen Büros: Denn indem Swisio dabei hilft, Schichtpläne flexibel, transparent und fair zu gestalten, die Kommunikation zwischen Pflegekräften zu verbessern und die Koordination von Aufgaben zu optimieren, verbessert sich auch die Work-Life-Balance der Pflegekräfte - in einem so anspruchsvollen Beruf ein entscheidender Aspekt. So verbindet Swisio moderne Technologie mit menschlicher Interaktion und lässt eine Arbeitsumgebung entstehen, die sowohl produktiv als auch menschenzentriert ist - eben ganz im Sinne von New Work. 

Interesse geweckt? Unser erfahrenes Team steht bereit, um Sie mit Expertise und Fachwissen zu unterstützen. Wir freuen uns darauf, von Ihrer Situation zu hören und Ihnen Wege zu einem modernen Planungskonzept zu eröffnen. Nutzen Sie die Gelegenheit und lassen Sie sich von uns beraten.

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